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Helmut Zöpfl: Tiere kommen in den Himmel

Helmut Zöpfl: Tiere kommen in den Himmel
Aktuelles –

„Die Schöpfung wäre ohne Tiere langweilig; das Paradies ohne Tiere sinnlos“, Aussage von Pfarrer Rainer Maria Schiessler. „Entgegen manchen theologischen Vorstellungen bin ich überzeugt, dass in flauschigen Kumuluswolken Katzen sitzen, die schon einmal auf der Welt waren, und auf uns herabschauen“, so Christian Ude, Oberbürgermeister der Stadt München.

Von Regina Welk. „Wenn Hunde sterben, bleiben die Augen offen. Herrchen weint, aber nicht der Hund. Als Ruby (17) starb, ging der Mond auf, und wir öffneten das Fenster, damit ihre Seele in den Himmel fliegen kann. Wenn Menschen eine Seele haben, haben auch Tiere eine Seele. Der Tod ist nicht das Ende, sondern es ist ein Anfang. Ein Hund stirbt nicht, ein Hund wartet auf dich. Er läuft voraus. Mit wackelndem Schwänzchen“, so Norbert Körzdörfer, Kolumnist der Bild-Zeitung zum Tod seines geliebten Hundes, deren gemeinsame Geschichten man miterleben und mitlieben konnte.

Es ist sicher ein Trost, wenn man glauben kann, dass das geliebte Tierchen – Hund, Katze, Vogel, Fisch, Hamster – nur vorausgeht und wartet. Welcher Mensch möchte nicht von all seinen Tieren, die ihn ein Teil seines Lebensweges begleitet haben, erwartet werden? Es ist ein Trost! Ein großer Trost ist dieses zauberhafte Büchlein des bekannten bayrischen Autoren Helmut Zöpfl. Es enthält kleine Geschichten und Gedichte, Weisheiten und Wahrheiten. Man kann darin einfach einmal blättern, mal dort ein paar Sätze lesen, mal einen Ausspruch auf sich wirken lassen. Die erste Geschichte ist ein wunderschöner Brief, den Helmut Zöpfl an seine kleine Tochter Katharina schreibt, deren Meerschweinchen gerade gestorben ist und er endet damit, dass er seiner Tochter rät, das Meerschweinchen Rudi in ihr Abendgebet einzubeziehen. Man hat das Gefühl, man liest dieses Buch und erkennt sich in vielen Geschichten und Gedichten wieder. Man darf Gefühle für Tiere haben, sie zeigen und sogar niederschreiben. Es ist manchmal wehmütig und traurig, manchmal lustig und hoffnungsvoll. Wunderschön ist das Kapitel „Kommen Hunde in den Himmel? Was Kinder dazu sagen“. Hunde leben in unseren Gedanken weiter und beschützen uns von oben aus. Doch es ist nicht nur „heile“ Welt, die dieses Buch prägt, es stimmt an vielen Stellen auch nachdenklich, wenn z.B. ein unbekannter Verfasser sagt: Solange der Mensch denkt, dass Tiere nicht fühlen können, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken können.

Ein großer Dank an den Autoren Helmut Zöpfl, der durch seine wissenschaftliche Arbeit in Theologie und Biologie gleichermaßen bewandert ist und sich diesem interessanten Thema in so vielschichtiger Weise genähert hat. Bibelaussagen stehen naturwissenschaftlichen Aussagen gegenüber, Kinderweisheit gegenüber einem Philosophen. Abgerundet wird dieses besondere Buch durch ganz persönliche Aussagen und Stellungnahmen von zahlreichen Prominenten. Dabei kommen u.a. Franz Beckenbauer und Philipp Lahm, Gerhard Polt, Franz Maget, Fred Rai, Herbert Rosendorfer, Marianne Sägebrecht, Herbert Schneider, Konstantin Wecker aber auch katholische und evangelische Theologen zu Wort und Prinzessin Auguste von Bayern (siehe S. 4. dieser Ausgabe).

Das Buch lässt uns lächeln und spendet auch Trost, regt zum Nachdenken an, gibt Hoffnung und „gewährt einen Blick in den Himmel, den wir uns alle wünschen“.

Über den Autor Der beliebte Schriftsteller und vierfache Doktor Helmut Zöpfl zählt zu den bekanntesten bayerischen Autoren. Der geborene Münchner und Pädagogikprofessor versteht es immer wieder seinen Lesern die Augen für das Schöne und Positive zu öffnen: optimistisch und gleichzeitig zeitkritisch, humorvoll und kämpferisch. Am 1. Dezember 2010 bekam Helmut Zöpfl von der russischen Kultusministerin Lidia N. Antonova den Orden „Pädagoge des Jahres 2010“ verliehen. Die Kultusministerin war mit einer großen Delegation zu Besuch in München. Im Haus der Hanns-Seidel-Stiftung zeichnete sie den emeritierten Pädagogikprofessor für seine Verdienste um die Gewaltprävention und Völkerfreundschaft aus. Helmut Zöpfl ist seit 2008 Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften und überdies Ehrendoktor der Universität Moskau, wo er bereits zahlreiche Vorträge gehalten hat.

ISBN: 978-3-475-54130-8
178 Seiten
Format: 11,8 x 18,8 cm
laminierter Pappband