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Heute mal kein "Sitz": So schützen Sie Ihren Hunde vor Unterkühlung

© Tierrettung München e.V./ R. Welk
Ratgeber Haustiere –

Wir Menschen können uns mit warmer Kleidung, je nach Witterungslage anpassbar, vor der Kälte schützen. Unsere Vierbeiner haben dagegen zur Isolierung nur ihr Fell. Im Winter können Hunde daher sehr schnell unterkühlen, wenn sie sich draußen nicht bewegen.

Besonders gefährlich kann längeres Stillsitzen im Freien sein, z.B. wenn Hunde vor einem Supermarkt angebunden werden. Bei klirrender Kälte kann es bereits nach fünf Minuten zu einer Unterkühlung kommen, die eine Blasenentzündung, eine Bronchitis oder gar eine Lungenentzündung nach sich ziehen kann.

Auch eine Nierenentzündung und Durchfall könnten die Folgen des unbeweglichen Wartens in der Kälte sein. Ein Mäntelchen nützt wenig, da Hunde auf ihrem meist wenig behaarten und daher ungeschützten Hinterteil sitzen.

Besonders kälteempfindlich sind übrigens Rassen ohne Unterfell wie Dalmatiner, Staffordshire Terrier oder Rehpinscher sowie frisch geschorene Tiere.

Deswegen raten wir: Grundsätzlich sollten Sie Ihrem Vierbeiner im Winter keine längeren Wartezeiten im Freien, im kalten Auto oder auf dem zugigen Bahnsteig zumuten.