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Hilfe durch GPS

Gehorsam schenkt Freiheit.
Gehorsam schenkt Freiheit. Foto: Tom und Nicki Löschner / Pixabay

von: Alexandra Pfitzmann
Redaktion Tierpost

Ratgeber Haustiere –

Eine gute Erziehung ist die beste Grundlage für das Maximum an Freiheit eines Hundes. Die „Basics“ wie die Kommandos „Komm“, „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ sollten gut einstudiert werden und sitzen. Dennoch gibt es gute, externe Hilfsmittel, die einfach ein zusätzliches Maß an Sicherheit für Mensch und Hund schaffen.

So gibt es GPS-Tracker (GPS: Globales-Positionsbestimmungs-System), die man leicht am Halsband des Hundes befestigen kann. Mittels einer gekoppelten APP fürs Handy lässt sich dann bei eingeschaltetem Gerät der Standort des Hundes auf den Meter genau bestimmen.

Wozu ein Gerät, wenn der Hund gut hört?

Es kann beim Spaziergang immer mal wieder zu unvorhergesehenen Situationen kommen, in denen der Hund sich erschrickt, zum Beispiel bei einem lauten Knall, und in Panik gerät und losrennt. Oder aber der Jagdtrieb bricht bei einem Hund doch mal durch, und die Ohren stehen beim Rückruf auf Durchzug. Dann hilft ein GPS Sender bei der Suche. Oft genug habe ich es erlebt mit Freunden rufend durch den Wald oder übers Feld zu laufen, auf der Suche nach dem abhanden gekommenen Wuffi, der sonst prima hört – nur eben in dem einen Moment nicht.

Die Preise variieren stark, und auch die Zuverlässigkeit der Geräte unterscheidet sich sehr. Mir persönlich ist ein Gerät positiv aufgefallen: Der GPS Tracker von Tractive. Hier zahlt man für das Gerät selbst 49,99 Euro (manchmal gibt es Rabatte) und für die APP zwischen 3,75-7,99 Euro im Monat (je nach Tarif Basic oder Premium und Vorauszahlung). Der Sender selbst wiegt nur 30g und ist wirklich kinderleicht am Hundehalsband zu befestigen. Mit langem Knopfdruck ist das Gerät aktiviert, und schon sieht man das Bewegungsprofil seines Hundes, den man zuvor bei Tractive (auch mit Chipnummer) registriert hat. Achtung: Diese Registrierung ersetzt nicht das Registrieren der Chipnummer in einem Tiersuchregister! Nun kann jeder Hundebesitzer verfolgen wo sein Hund herumläuft, sobald er Sichtkontakt verloren hat.

Zusätzlich lässt sich auch ein Trainingsprogramm erarbeiten, die Kilometer der Spaziergänge können gespeichert werden, sodass eine Wochen-Statistik erstellt werden kann. Das Gerät funktioniert in über 150 Ländern weltweit.

 

Alexandra Pfitzmann
Redaktion Tierpost