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Sicherheit geht vor – Tipps für den Wasserspaß mit Hund

Schwimmender Hund
Passen Sie immer auf, dass Ihr Hund sich nicht verausgabt. Foto: Andrea Bohl Pixabay

von: Alexandra Pfitzmann
Redaktion Tierpost

Ratgeber Haustiere –

Von Geburt an können eigentlich alle Hunde schwimmen. Der eine Hund mag begabter sein als der andere, und auch die Rasse und der Typ des Hundes spielt beim Schwimmtalent eine Rolle. So sind die meisten Labradore oder Retriever regelrechte Wasserratten.

Vor allem im Sommer ist das Bad im kühlen Nass für Hunde ein großes Vergnügen und eine willkommene Erfrischung, so wie der vorangegangene Bericht von Jutta Amman über den Badetag im Dantebad mit Schäferhündin Kessy gezeigt hat. Einige Hunde aber sind nicht unbedingt Fans des Wasserbads. Wer seinem Hund das kühle Nass schmackhaft machen möchte, sollte dem Hund ausreichend Zeit geben, zum Beispiel am See erst einmal das Ufer zu erkunden.

Wenn Sie Spielzeug als Lockmittel einsetzen und etwa einen Ball in der Nähe des Ufers ins Wasser werfen, wird er Hund vermutlich recht schnell seinen Pfoten ins Wasser stellen, um das Objekt der Begierde zu erreichen. Drängen Sie den Hund nicht, das würde ihn nur verunsichern. Zwingen dürfen Sie Ihren Hund in keinem Fall.

Bitte lassen Sie Ihren Hund nie unbeaufsichtigt im Wasser.

Bitte halten Sie sich mit Ihrem Hund von stehenden, übelriechenden Gewässern fern. Verunreinigtes Wasser kann zu bakteriellen Entzündungen führen, und wenn das Wasser von Blaualgen befallen ist, besteht Lebensgefahr. Ist der Schwimmausflug beendet, so trocknen Sie Ihren Hund mit einem Handtuch gut ab. Und wenn es draußen schon sehr kalt ist, sollte auf ein Wasserbad besser verzichtet werden. Bitte halten Sie sich an die Badeverbotsschilder an Ufern – hier brüten vielleicht gerade Vögel, die nicht gestört werden sollen.

Die Schwimmweste als Unterstützung

Einen Schwimmkurs müssen Hunde nicht machen, sondern können von Natur aus schwimmen. Natürlich gibt es Unterschiede – der eine Hund ist begabter als der andere, und so mancher Hund meidet alles Nasse. Wer einen Hund hat, der gerne ins Wasser geht, oder aber wenn der Hundehalter etwa gerne mal mit dem Boot aufs Wasser fährt und den Hund mitnimmt, dann macht eine Schwimmweste durchaus Sinn. Zum einen schenkt eine Schwimmweste Sicherheit. Wenn man z.B. an den meist schwimmbegeisterten Labrador denkt, so besteht durchaus die Gefahr, dass der Hund sich beim Plantschen und Schwimmen völlig verausgabt.

Auch für ältere Hunde oder Hunde, die ein paar Pfund zu viel auf den Rippen haben, macht eine Schwimmweste Sinn, um sie zu unterstützen. So können sie die durchaus sinnvollen und gelenkschonenden Schwimmbewegungen ausüben, und erhalten durch die Schwimmweste einen Auftrieb. Und wenn man an einen Bootsausflug denkt, so kann immer etwas passieren. Dann rettet eine Schwimmweste im Zweifel schlicht und ergreifend vor dem Ertrinken.

 

Alexandra Pfitzmann
Redaktion Tierpost