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Mit dem Hund durch den Winter

Damit jeder Hundespaziergang zu einem Vergnügen wird, gibt es nun ein paar Ratschläge für die nicht nur weiße, sondern auch dunkle Jahreszeit. Foto: © Evelin Paris

von: Regina Welk

Ratgeber Haustiere –

Im Winter freuen sich Mensch und Hund auf die langen Spaziergänge in Sonne und Schnee. Mensch und Hund bleiben dadurch gesund und fit. Und „wer keinen eigenen Hund hat, der kann ehrenamtlicher Gassigänger in einem Tierheim werden und die dortigen Hunde ausführen.

Diese Tiere freuen sich besonders über ausgedehnte Ausflüge. So haben alle etwas davon“, so Heike Engelhart von der Tierschutzorganisation TASSO. Damit jeder Hundespaziergang zu einem Vergnügen wird, gibt es nun ein paar Ratschläge für die nicht nur weiße, sondern auch dunkle Jahreszeit.

Reflektierende oder leuchtende Halsbänder, Reflektoren am Halsband oder Geschirr: Doch der Winter hält auch einige Probleme bereit, wie z.B. die Dunkelheit: Der Autofahrer kann auch die Hunde oftmals nicht erkennen, vor allem wenn die Tierhalter auch noch dunkle Kleidung tragen. Darum der Tipp (besonders für dunkle Hunde): Machen Sie Ihren Hund für alle „sichtbar“ durch leuchtende Halsbänder oder auch helle Mäntel mit Reflektoren! Apropos Mäntel: Viele Hundebesitzer werden oftmals belächelt, wenn sie ihren Hunden Regenjacken oder kleine Overalls anziehen. Das ist aber in den meisten Fällen durchaus sinnvoll, z.B. wenn der Hund sehr klein ist und dünnes Fell hat oder wenn er alt oder krank ist. Auch Hunde mit niedrigem Wuchs haben ihren Bauch oft im Schnee. Dabei kommt es bei der „Kleidung“ darauf an, dass sie wasserdicht und wasserabweisend ist, möglichst auch in der Dunkelheit sichtbar. Es ist nicht die Farbe und modischer Schnickschnack wichtig, sondern die Funktionalität. Also – Mützen und Schals sind natürlich überflüssig.

Hundepfoten im Schnee:

Auch die Pfoten verlangen bei manch´ einem Hund in der kalten Jahreszeit mehr Pflege. Vor allem nach Spaziergängen bei matschigem Wetter sollten Hundehalter prüfen, ob sich keine kleinen, harten Laubstückchen, Kastanienspitzen oder sonstiger Schmutz in den Ballen festgesetzt haben. Fällt der erste Schnee, sollten Hundehalter auch immer Streusalz, Kies und alle weiteren Streumittel aus den Pfotenballen entfernen. Damit Risse an Hundepfoten schneller abheilen, können Halter zu Fettcremes wie beispielsweise Melkfett greifen. Auch kann es sinnvoll sein, bereits vor einem Spaziergang zum Schutz Vaseline aufzutragen. Eine andere Meinung dazu gibt es auch, die besagt, dass sich erst im Fett das Salz festsetzen kann, was der Hund dann abschleckt, man erst nach dem Spaziergang die Pfoten waschen und mit Fett eincremen soll. Für den Fall, dass man mit seinem Hund vorwiegend auf gesalzenen Wegen laufen muss, gibt es auch funktionelle Hundeschuhe. Während meine Hunde z.B. sich ihre Mäntel leicht anziehen lassen und sie scheinbar auch mögen, gefallen ihnen Schuhe gar nicht und halten auch nicht – das muss der Hundehalter dann von Fall zu Fall entscheiden. Achtung bissige Feinde: Ob Flöhe, Milben oder Zecken: Auch an kälteren Tagen sollte die Gefahr nicht unterschätzt werden. Schnuppert der Hund unbemerkt an einem Igel, den er im Laub entdeckt hat, können Flöhe durchaus einen Sprung wagen. Auch Zecken spielen bei Temperaturen ab 6 Grad Celsius immer noch eine Rolle. Ist das Laub von den Bäumen gefallen und hat eine schützende Decke am Boden geschaffen, können sie auch bei kühleren Temperaturen oft noch ausreichend Schutz finden. Hundehalter sollten deshalb ihren Vierbeiner nach jedem Spaziergang nicht nur gründlich trocken reiben oder auch föhnen, sondern auch gründlich nach Parasiten oder Verletzungen absuchen.