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Christian Udes Katze gerettet – dank Chip!

Foto: © aktion tier Tierrettung München e.V.
Rettungseinsätze –

Er muss ein erbarmungswürdiges Bild abgegeben haben: der kleine graue Kater, der von Passanten in der Innenstadt von München gefunden wurde. Die Finder hatten sofort die Tierrettung gerufen.

Von Lea Grünberg. Unsere Tierärzte diagnostizierten leicht erhöhte Temperatur, Schnupfen und Diarrhoe. Nun ging es darum, den Besitzer des Katers ausfindig zu machen. Glücklicherweise war der Kater gechippt, und so konnten unsere Tierärzte sofort herausfinden, wem er gehört: dem ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt, Christian Ude. Ude meldete sich sofort bei der Tierrettung. Dabei stellte sich heraus, dass der Kater seit dem Wochenende zuvor aus Udes Wohnung am Kaiserplatz in Schwabing verschwunden war. Ude war überglücklich, seinen Kater wieder zu haben, wünschte sich aber weitere Untersuchungen und Behandlungen in der Medizinischen Kleintierklinik der LMU.

Regelmäßig erreichen uns Anrufe von Menschen, die kranke oder verletzte herrenlose Hunde und Katzen gefunden haben. Unsere Tierärzte versuchen in diesen Fällen immer, möglichst schnell Kontakt zu den Besitzern aufzunehmen. Zur zweifelsfreien Identifikation von Tieren werden Tätowierungen, und kleine Transponder angeboten. Jeder Besitzer sollte sich, sobald er sein Tier kennzeichnen lässt oder ein bereits gekennzeichnetes Tier übernimmt, bei seinem Tierarzt bezüglich der erfolgten Registrierung informieren. Sollte dies nicht erfolgt sein, ist es für jedermann kostenfrei möglich, seinen Hund oder seine Katze auf der Internetseite von „Tasso e.V.“ zu melden. Genaue Informationen unter www.tasso.net/ Tierschutz/Registrierung. Vizepräsidentin und Gründerin der Tierrettung München, Stadträtin und Rechtsanwältin Dr. Evelyne Menges, appelliert an die Münchner Haustierbesitzer: „Bitte lassen Sie Ihr Tier chippen und registrieren es bei Tasso. Nur so können Sie sicher sein, Ihren Liebling wieder zu finden. Nehmen Sie sich ein Beispiel an unserem ehemaligen Oberbürgermeister Christian Ude. Auch er konnte nur über den Verbleib seines kleinen Katers informiert werden, weil er ihn chippen und registrieren hat lassen“.