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Von Regina Welk Gefährliche“ Hundeleine und das Anleinen vor dem Geschäft

Rettungseinsätze –

Fast alle Tierschutzorganisationen raten dazu, Tiere nicht unbeaufsichtigt vor Geschäften anzuleinen oder alleine im Garten oder im verschlossenen Auto zurück zu lassen.

Experten schätzen, dass in deutschen Städten jeden Tag zwischen zwei und fünf Hunde gestohlen werden. Allein in NRW verschwinden laut Landeskriminalamt jährlich mehr als 100 Hunde.

Zu den wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen gehört der Chip: Lassen Sie Ihr Haustier – Hund und Katze – chippen und registrieren. Natürlich müssen die Daten immer aktuell sein. So kann ein gefundenes Tier schnell identifiziert und dem glücklichen Besitzer zurückgegeben werden. Wenn Ihr Tier verschwunden ist, und ein Diebstahl vermutet wird, sollte sofort die Polizei informiert und Nachbarn und Passanten befragt werden. Anrufe beim Tierheim und in Tierkliniken sind ebenfalls wichtig. Der nächste Schritt ist dann das Aushängen eines Steckbriefes mit Foto und Beschreibung des Tieres. Auch ein verletztes Tier muss der Polizei gemeldet werden. Anhand des Chips kann der Halter verständigt werden.

Und auch das kann passieren – wie dieser Fall, zu dem unsere Tierrettung in diesem Jahr gerufen worden ist: Ein Karabinerhaken einer Hundeleine hatte sich so in der Pfote einer Schäfermischlingshündin verklemmt, dass unsere Tierärztin Julia Diels das Tier betäuben musste, um den Haken zu entfernen. Doch so einfach ging das nicht, der Haken saß so fest, dass er erst in der Tierklinik unter Vollnarkose erfolgreich entfernt werden konnte. Die Tierrettung München empfiehlt auf Grund dieses Falls, den Karabiner an solchen Leinen regelmäßig einzuölen. Besonders gut geeignet dafür sind Waffenöle wie Ballistol, das auch desinfizierend wirkt und ohnehin als altes Hausmittel gilt.

Mehr Informationen:
www.aktiontier.org
www.vier-pfoten.de
www.tasso.de
www.tierrettungmuenchen.de