Verletztes Taubenbaby
Am 1. April 2025 wurde ein verletztes Taubenbaby in die Dienststelle gebracht. Die Finderin hatte das Jungtier mitten auf einer Hundewiese entdeckt und es nach einem telefonischen Kontakt um 8:30 Uhr mit dem Taxi in die Dienststelle transportiert. Das Taubenküken befand sich in einem Karton und war in ein Handtuch gewickelt.
Bei der Erstuntersuchung wies das Küken mehrere kleine punkt- und schlitzförmige Hautverletzungen an Rücken und Bauch auf. Die genaue Ursache der Verletzungen konnte nicht eindeutig bestimmt werden. Es ist unklar, ob sie durch einen Hundebiss oder durch Krähen verursacht wurden. Abgesehen von diesen Hautverletzungen befand sich das Taubenbaby in einer stabilen Verfassung. Es war lebhaft, warm und zeigte keine tastbaren Brüche. Die Untersuchung von Lunge und Herz ergab unauffällige Befunde. Das Tier erhielt ein Schmerzmittel und eine Elektrolytlösung. Zudem wurde es mit Futterbrei direkt in den Kropf versorgt. Die Wunden wurden mit einem antiseptischen Gel behandelt, und das Küken wurde weiterhin auf einem Snuggle warmgehalten. Im Anschluss an die Erstversorgung wurde das Taubenbaby zur weiteren tierärztlichen Behandlung in die Vogelklinik der Ludwig-MaximiliansUniversität (LMU) gebracht.